5 Tipps, um eine außergewöhnliche Belastung gut zu meistern
Außergewöhnliche Situationen bringen uns an die Grenzen unserer psychischen Belastbarkeit.
Durch die massiven Einschränkungen unserer Lebensgewohnheiten und unseres Bewegungsspielraums wird der Alltag, so wie wir ihn bisher kannten, völlig auf den Kopf gestellt.
Deshalb stellt sich mit der aktuellen Lage die Frage: Was kann jeder für sich tun, um diese belastende Zeit so gut wie möglich zu überstehen?
„Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln.“
(Dalai Lama)
Hier findest du ein paar Tipps, die dir in Zeiten des Corona–Virus und der häuslichen Isolation helfen sollen, diese außergewöhnliche Belastung gut zu bewältigen.
Tipp 1. Halte an deinen Routinen fest
Halte dich soweit es geht an deinen üblichen Tagesablauf. Stehe zur gewohnten Zeit auf und zieh dich an, statt den Pyjama anzulassen. Halte die normalen Arbeitszeiten so weit wie möglich ein.
Und achte ebenso darauf, zu den üblichen Zeiten zu essen und zu schlafen. Eine solche Regelmäßigkeit bringt nämlich Ordnung ins Chaos und gibt Halt.
Tipp 2. Bleib aktiv
Wer kennt das nicht: das gute Gefühl, nachdem man sich körperlich betätigt hat. Um Sport machen zu können, muss man zum Glück nicht unbedingt rausgehen.
Es gibt genug Workouts im Internet. Da ist sicher auch etwas Passendes für dich dabei. Ob Fitnessprogramme, Pilates oder Yoga—du wirst sehen: du wirst dich danach besser fühlen. Denn Bewegung hat nachweislich einen positiven Effekt auf unsere Psyche.
Tipp 3. Mache eine Entspannungsübung
Wenn Ängste und Sorgen überhandnehmen, können einfache Entspannungsübungen helfen. Das Prinzip ist einfach: man kann nicht gleichzeitig sorgenvoll angespannt und entspannt sein. Durch die Entspannung verringerst du die Angstgefühle.
Dabei ist es gleichgültig, welche Art der Entspannungsübung du auswählst. Allerdings können bei erstmaligem Ausprobieren jene Übungen leichter fallen, die körperlich orientiert sind wie beispielsweise die Muskelentspannung nach Jakobson oder Qi Gong.
Tipp 4. Begrenze deinen Medienkonsum
Verzichte darauf, jede einzelne Meldung über die Pandemie zu lesen. Suche dir bewusst Artikel aus, die seriöse Fakten enthalten und meide aufbauschende, Panik ausbreitende Meldungen.
Es hilft dir nicht, dich dauernd damit zu beschäftigen. Ganz im Gegenteil, es verstärkt nur den empfundenen Stress und möglicherweise Angstgefühle.
Tipp 5. Nutze die Entschleunigung für dich
Vielleicht gibt es etwas, das du länger schon mal angehen wolltest und es immer wieder hinausgeschoben hast. Wie zum Beispiel eine neue Sprache zu lernen, die Gitarre wiedermal auszupacken oder den Kleiderschrank auszusortieren.
Ergreife die Gelegenheit und nutze die gezwungene Entschleunigung für dein persönliches Projekt. So schlägst du drei Fliegen mit einer Klappe: Du hast eine gute Ablenkung, du kannst etwas von deiner to-do-Liste streichen und bestenfalls hast du sogar noch Freude an deinem Projekt.
Mit diesen Tipps wird es dir leichter fallen, die aktuellen außergewöhnlichen Umstände gut zu bewältigen.
Ich wünsche dir alles Gute für diese herausfordernde Zeit!
JM
Ich finde diese Tipps sehr sinnvoll.