Endlich morgens ausgeschlafen!

Vier Tipps für einen besseren Schlaf

Ob wir morgens ausgeschlafen sind oder uns beim Aufstehen noch hundemüde fühlen, macht einen großen Unterschied für den weiteren Tagesverlauf. Wir sind wie ausgewechselt, wenn wir uns nach ausreichend gutem Schlaf fit und erholt fühlen. Dann bringt uns nichts mehr so leicht ins Wanken.

Der Schlaf ist neben Bewegung und Ernährung ein sehr wichtiger Aspekt, der unser körperliches und mentales Wohlbefinden beeinflusst. Wenn wir gut schlafen, hat es mehrere positive Auswirkungen auf uns.

Unter anderem wird unser Immunsystem gestärkt. Wir sehen besser aus—nicht umsonst heißt es Schönheitsschlaf. Wir verlieren mehr Gewicht, wir fühlen uns besser, wir sind aufnahmefähiger und einiges mehr.

„Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.“

(Immanuel Kant)

Also bringt ein guter Schlaf eine Vielzahl von Benefits mit sich. Tatsächlich gehören gute Schlafgewohnheiten zu den „Therapeutic Lifestyle Choices“ (abgekürzt TLC, nach dem Mediziner Roger Walsh). Damit sind Veränderungen im eigenen Lebensstil gemeint, die die Gesundheit fördern.

Diese TLC sind kostengünstig, schnell verfügbar und haben im Gegensatz zu anderen Formen der Behandlung keine Nebenwirkungen. Und sie beugen Krankheiten wie Depressionen, aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

Im Bereich Bewegung umfassen TLC sowohl Konditions– als auch Krafttraining. Bei der Ernährung dagegen geht es vorrangig um langfristige Mäßigung. Also darum, sich ausgewogen zu ernähren im Sinne von ungesundem Essen zu reduzieren und gesundes Essen zu steigern. Dabei steht nicht im Vordergrund, Opfer zu bringen, sondern achtsam mit den eigenen Essgewohnheiten zu sein.

Und was können wir denn tun, um unseren Schlaf zu verbessern? Folgende vier Tipps verhelfen dir bei regelmäßiger Anwendung zu einer erholsameren Nacht:

1. Achte darauf, zwischen 7 und 9 Stunden zu schlafen

Das ist die durchschnittliche Stundenanzahl, die wir Menschen für eine ausreichende Erholung brauchen. Vermeide gleichzeitig, tagsüber längere Nickerchen zu machen.

2. Führe ein Schlafritual ein

Ob das abendliche Eincremen, das Hören von ruhiger Musik oder auch eine kurze Entspannungsübung—ein Ritual hilft, sich auf die Schlafphase vorzubereiten. Regelmäßig angewandt löst es Müdigkeit aus und erleichtert das Einschlafen. Versuche zusätzlich, für das zu Bett gehen regelmäßige Zeiten einzuhalten. Dies gilt genauso auch für das Aufstehen.

3 Vermeide mehrere Stunden davor Alkohol und Co.

Drei Stunden vor dem zu Bett gehen ist Alkohol, Koffein und Nikotin strikt zu vermeiden. Außerdem solltest du zwei Stunden davor keinen Sport mehr machen.

Und was vielen schwer fällt, aber wichtig ist: leg das Handy vor dem schlafen gehen zur Seite. Am besten legst du es in einen anderen Raum und verwendest einfach einen ganz normalen Wecker. Damit reduzierst du die Menge an Reizen, die auf dich einwirken.

4 Benutze das Bett nur zum schlafen

Leg dich nur ins Bett, wenn du müde bist. Und mache keine Aktivitäten im Bett, die Wachheit signalisieren könnten wie eben das Handy zu benutzen. Achte auch darauf, dass das Schlafzimmer ruhig, dunkel und kühl ist.

Den einen oder anderen Ratschlag hast du sicherlich schon mal gehört. Die Tipps klingen für dich vielleicht zu einfach. Aber wenn du sie wirklich beherzigst, wirst du garantiert einen positiven Effekt auf deinen Schlaf bemerken können. Und wenn du besser schläfst, wirst du dich auch insgesamt besser fühlen. Probiere es aus, es zahlt sich aus.

Viel Erfolg bei der Umsetzung!

JM

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